Chile / FR 2022 | Regie: Patricio Guzmán | Dokumentarfilm | 84Minuten
Im Oktober 2019 führt die Erhöhung der Metro-Preise in Santiago de Chile zu unerwarteten sozialen Protesten. Eineinhalb Millionen Menschen finden zusammen, um in den Straßen für Demokratie, ein gerechteres Bildungs- und Gesundheitssystem sowie eine neue Verfassung zu demonstrieren – kurz: für ein besseres Leben. So vielfältig die Forderungen, so divers sind auch die Demonstrierenden, besonders laut erklingen die Stimmen und Sprechgesänge der Frauen. Mit Erfolg: Die Verfassung der Militärdiktatur wird gekippt.
Der Filmemacher Patricio Guzmán liefert ein erfrischendes Zeitdokument, das fesselt und unter die Haut geht.
«Ein politisches Lehrstück und ein Postulat in einem poetischen Kleid.» kulturtipp,
«Ein Zeitdokument, dass die Handschrift des chilenischen Altmeisters Patricio Guzmán trägt und von Aufbruch und Hoffnung erzählt.» arttv
«Das höchste Lob und das grösste Verdienst gilt der Hartnäckigkeit der Frauen. Ihnen überlässt Guzmán auch die Parole. Aus der Unbedingtheit ihrer Worte werden das Ausmass und die Konsequenzen der erlittenen Ungleichheit erkennbar.» P.S., Thierry Frochaux
«In Chile führte eine Preiserhöhung in der Metro zu Protesten, die letztlich eine neue Verfassung durchsetzten. Diese konzentrierte, sanftmütig gestaltete Dokumentation blickt auf eine verblüffende, mehrheitlich von Frauen getragene Massenbewegung zurück.» Annabelle, Mathias Heybrock
«Es ist dem Regisseur Patricio Guzmán Respekt zu zollen für seinen Mut, sich im eigenen Land für die Rechte der Frauen einzusetzen.» Outnow