Die Blumen von gestern

von Chris Kraus

Bester Spielfilm: Danny Krausz,  Kathrin Lemme

Bestes Drehbuch: Chris Kraus

Beste Regie: Chris Kraus

Beste weibliche Nebenrolle:  Sigrid Marquardt

Beste männliche Hauptrolle: Lars Eidinger

Beste Kamera/Bildgestaltung: Sonja Rom

Bestes Szenenbild: Silke Buhr

Bestes Kostümbild: Gioia Raspé

 

Totila Blumen (Lars Eidinger) ist Holocaust-Forscher. Als solcher versteht er keinen Spaß. Weder im allgemeinen noch im besonderen, wenn seine Kollegen versuchen, aus einem Auschwitz-Kongress ein werbefinanziertes Medien-Event zu machen und somit das Erbe des gerade erst verstorbenen und von Totila hoch verehrten Professors Norkus mit Füßen treten. Als man Totila dann auch noch die sehr junge und sehr nervige französische Studentin Zazie (Adèle Haenel) als Praktikantin vor die Nase setzt, die ihm folgt wie ein Hündchen und mit seinem direkten Vorgesetzten (Jan Josef Liefers) ein Verhältnis hat, ist der stets ernst und überlegt dreinblickende Mann am Ende.

Doch Jammern hilft nicht – erst recht nicht bei seiner gestressten Frau (Hannah Herzsprung), die ihn auffordert, weniger zu hadern und sich mit dem zu arrangieren, was das Leben gerade anbietet. Und so macht Totila weiter seine Arbeit, unterstützt von der überdrehten, exzentrischen Zazie. Die jedoch scheint ihre ganz eigene Agenda zu haben – eine Agenda, die eng mit Totilas Herkunft und seinem wohlgehüteten Familiengeheimnis verknüpft ist.

Chris Kraus verbindet in DIE BLUMEN VON GESTERN auf seine eigene, leidenschaftliche Art Komödie mit einem zutiefst berührendem Drama. In den Hauptrollen brillieren Lars Eidinger, wie man ihn noch nie gesehen hat, und die sensationelle Adèle Haenel, weltweit gefragter französischer Shooting-Star. Mitten in seine tiefsten Lebenskrise gerät der Holocaust-Forscher Toto an die französische Assistentin Zazie, jüdischer Herkunft und mit ausgeprägter Teutonen-Phobie. Eine aberwitzige Geschichte über die Frage: Was passiert, wenn der deutsche Völkermord von Leuten erforscht wird, die emotional labil, durch Herkunft und Lebensart auf unvereinbare Weise getrennt und dennoch ineinander verliebt sind?

»Wie sich Lars Eidinger und Adèle Haenel zoffen und lieben, das muss man sehen.«AZ MÜNCHEN

»Eine unkonventionelle romantische Komödie, mit der bezaubernden Performance von Adèle Haenel und Lars Eidinger.«VARIETY

»Ein meisterlicher Film, stilsicher zwischen Komik und Tragik … Aberwitzig, anspruchsvoll, genial.«FBW: PRÄDIKAT BESONDERS WERTVOLL

»Eine kluge, schwarzhumorige Komödie, mit bis in kleine Nebenrollen großartigen Darstellern.«BLICKPUNKT FILM

»Eine intelligente und berührende Komödie über den Kampf gegen das Vergessen, mit starken Charakteren – und einer klaren Haltung.«BR KINO KINO

»Ein Paukenschlag … Ein wunderbarer, ein befreiender Film!«FILMCLICK

„Mit geradezu irrwitzigem Humor und atemstockender Situationskomik … Unterhaltung vom Feinsten auf höchstem Niveau!“PROGRAMMKINO.DE