Kuba, Frankreich, Panama 2012 | Regie: Carlos Lechuga | Darsteller: Yuliet Cruz, Armando Miguel Gómez, Luis Antonio Gotti | 80 Min.
Nach der Schließung der örtlichen Zuckermühle ist der kleine kubanische Ort Melaza praktisch ausgestorben. Unter den wenigen Bewohnern, die noch dort ausharren, sind Aldo und Monica, die sich lieben, aber nicht ganz wissen, wie es weitergehen soll. Doch Kuba wäre nicht Kuba, wenn man nicht mit Improvisation und Einfallsreichtum trotz seiner Absurditäten nach einer Lösung suchen würde. Gewinner des Filmfests Mannheim Heidelberg als bester Newcomer (Begründung der Jury: Wir vergeben den Großen Preis von Mannheim-Heidelberg an den Film „Melaza“ für den enormen Mut dieses Films, eine wichtige Botschaft, klar und einfach, wie ein Glas Wasser, erzählen zu können…)
Melaza wurde in Málaga 2013 als Bester Lateinamerikanischer Film ausgezeichnet.
«Carlos Lechuga, der junge Poet unter den Filmern Kubas, besingt auf humorvolle Art die Liebe zu seinem Land: Sie muss neu erfunden werden, wie Rimbaud das einst forderte.» Tageswoche
«Regisseur und Drehbuchautor Carlos Lechuga zeigt in seinem ersten Langspielfilm ein ländliches Kuba, das man so noch kaum im Kino gesehen hat.» Neue Zürcher Zeitung
«Wunderschön erzählt der Film die Geschichte eines Paares, das es trotz widriger Umstände schafft, liebevoll miteinander umzugehen und sich Freiräume zu schaffen.» RonOrp Zürich
«Lechugas Film beeindruckt dank schlichter Bilder und der ironischen Leichtigkeit, mit der das bittersüsse Schicksal des Liebespaars geschildert wird.» Züritipp
«In den präzis gewählten statischen Bildern schwingt oft eine groteske Komik mit. Einen ehrlicheren Film haben wir aus Kuba lange nicht mehr gesehen.» Programmzeitung, Alfred Schlienger
«Lechuga vermittelt uns wertvolle Einblicke in ein Land und seine Bevölkerung, die wir so noch nie gesehen haben. Immer wieder eröffnet uns sein lakonischer Humor auf überraschend leichtfüssige Art den bitteren kubanischen Alltag.» Aargauer Zeitung, Lory Roebuck
«Nachdenklich-amüsanter Liebesfilm aus Kuba in Zeiten des wirtschaftlichen Stillstands.» 20 Minuten
«Der überraschende Humor spricht Bände über die menschliche Belastbarkeit und Freude, überhaupt am Leben zu sein.» Marilyn Ferdinand, Chicago Filmfestival
«Lechugas eindrücklicher Erstling ist auch ein Film über die Liebe. Wie sie lebt und gelebt werden kann, wenn’s an allen Ecken und Enden eng und kein Platz ist für Wünsche und Träume.» Niels Walter
«Mit dem Liebesfilm Melaza kündigt sich eine Renaissance des kubanischen Kinos an.» NZZ am Sonntag
«Sein Debütspielfilm ist eine poetisch-melancholische Ballade, die mit still-präzisen und eindringlich langsam inszenierten Bildern von der Kraft der Liebe erzählt und aus der Perspektive der ländlichen Provinz das Porträt eines Landes in Agonie zeichnet.» Rhein-Neckar-Zeitung
«Auf Kuba findet eine neue Generation von Filmemachern ihren Weg.» New York Times
«Der talentierte Filmemacher Carlos Lechuga erzählt seine kritische Geschichte mit Humor und zurückhaltenden Dialogen, während er uns auf eine Reise zu den Schönheiten des ländlichen Kubas mitnimmt.» Filmfestival Rotterdam