von Alejandro Landes
Ein Film, der einen nicht los lässt, mal irritiert, mal fasziniert! Tagesschau
In einer abgelegenen Bergregion irgendwo in Lateinamerika absolviert eine aus Teenagern bestehende Kampfgruppe von Rebellen, mit Kampfnamen wie Rambo, Schlumpf, Bigfoot, Lobo und Boom-Boom, militärische Übungen. Währenddessen bewachen sie im Auftrag einer nebulösen Guerillagruppe eine Gefangene (Julianne Nicholson) und eine zwangsrekrutierte Milchkuh.
Ein Angriff aus dem Hinterhalt treibt die Gruppe in den Dschungel, ihr komplexes Beziehungsgeflecht zerreißt und die Mission beginnt schiefzugehen.
MONOS – ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLLE – ein kolumbianischer „Herr der Fliegen“, der den Wahnsinn eines Werner Herzog mit der technischen Perfektion eines James Cameron verschmilzt.
So ein Filmerlebnis wie „Monos“ sieht man in Deutschland nämlich nur ganz, ganz selten. Alejandro Landes gelingt auf kleinem Raum das Zerrbild einer Gesellschaft ohne Regeln. Spannend, provokativ und betörend schön.programmkino.de