DIE EINFACHEN DINGE

 

FR 2022 | Originaltitel: Les choses simples | Regie: Éric Besnard | Darsteller: Lambert Wilson, Grégory Gadebois, Marie Gillain | 96 Min.

Keiner hat einen so vollen Terminkalender wie Vincent Delcourt (Lambert Wilson). Da kommt es ungelegen, wenn das schicke Cabrio auf einer Landstraße plötzlich absäuft. Ehe er sich versieht, sitzt der Tech-Champion mitten im Gebirge fest. Gerettet wird Vincent von Pierre (Grégory Gadebois). Der wortkarge Eigenbrötler, der als Selbstversorger zurückgezogen auf einem Hof vor träumerischer Bergkulisse wohnt, gabelt Vincent mit seinem Motorrad auf und muss für die nächsten Stunden reichlich grummelig Gastgeber spielen. Die Gastfreundschaft ist schließlich heilig – sagte schon Homer. Während Pierre die Wortschwälle des Großstädters über sich ergehen lässt, schnuppert Vincent zum ersten Mal richtige Landluft – und die tut gut! Etwas zu gut vielleicht. Schon bald wird er mit der vielleicht wichtigsten aller Fragen konfrontiert: Ist er eigentlich glücklich? Mit Pierre hat Vincent den personifizierten Einklang mit der Natur vor Augen — und erleidet Panikattacken. Er sieht ein, dass er eine Pause braucht vom Hochleistungsleben – und er hat auch schon eine Idee, wo er sie verbringen möchte – und mit wem…

Nach seinem Riesenerfolg BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL und der filmischen Köstlichkeit À LA CARTE meldet sich Regisseur Éric Besnard mit einer großartigen und ungemein leichtfüßigen Komödie zurück, in der Grégory Gadebois (À LA CARTE) als naturverbundener Einsiedler und Lambert Wilson (MATRIX: RELOADED) als städtischer Workaholic brillieren. Vor träumerischer Bergkulisse erzählt DIE EINFACHEN DINGE von einer besonderen Freundschaft, der heilenden Wirkung sommerlicher Landluft und dem Glück, das abseits vom dicht vernetzten Großstadtleben zu finden ist – eben in den einfachen Dingen.

Pressestimmen

„Lambert Wilson ist wie geschaffen für die Rolle des agilen Geschäftsmannes, dessen Selbstbewusstsein aus der Balance gerät und Gregory Gadebois verleiht dem wortkargen Aussteiger eine subtile Intensität.“ RND

„Éric Besnard […] bleibt auch in dieser Komödie seinem Stil treu und legt erneut ein filmisches Juwel vor, das scheinbar mühelos von Genre zu Genre wechselt.“ Filmreporter.de

„Wenn in „Die einfachen Dinge“ ein brummiger Einsiedler und der dauerquasselnde Unternehmer aufeinandertreffen, wird stark mit Kontrasten gespielt. Das macht Spaß und lockt mit idyllischen Aufnahmen aus den Bergen […].“ film-rezensionen.de

„Beide Männer verfolgen eigene Ziele, die Regisseur Besnard peu à peu mit Leichtigkeit und sanftem Humor lüftet.“ Choices

„Da mischt sich in „Die einfachen Dinge“ unversehens der Ruf des Philosophen Jean-Jacques Rousseau mit Bildern, die vom naiven, malenden Zöllner Henri Rousseau kommen könnten. Kann französisches Kino schöner sein?!“ Leipziger Volkszeitung